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Bärlauch – aromatisch und reinigend

Wer den zarten knoblauchartigen Geruch und Geschmack liebt und seinem Körper etwas Gutes tun will, wird zusätzlich zur Gaumenfreude auch noch mit blutreinigenden und desinfizierenden Inhaltsstoffen versorgt. Bärlauch zählt zu den Heilkräutern. Seine ersten zarten Blätter können bereits ab Mitte März, abhängig von den Witterungsbedingungen, geerntet werden. Er passt auch perfekt zu Fastenspeisen.

Wichtige Inhaltsstoffe:

  • Sekundäre Pflanzenstoffe: Sulfide, Sulfonate, Senfölglykoside
  • schwefelhaltige Aminosäuren (Alliin, Allicin)
  • Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen
  • Vitamin C

Das im Bärlauch enthaltene Alliin wird durch die Zerstörung der Zellstrukturen (pflücken, schneiden) in Allicin und weitere Abbauprodukte umgewandelt. Dadurch entsteht erst der typische knoblauchartige Geruch und Geschmack. Allicin weist antibiotische (zelltötende) Eigenschaften auf.  Es wirkt antimikrobiell, antikanzerogen und cholesterinsenkend (LDL). Allicin wirkt auch leicht blutverdünnend und blutdrucksenkend. Dadurch wird die Bildung von arteriosklerotischen Plaques reduziert und der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt.

Die enthaltenen Senfölglykoside wirken entzündungshemmend, verdauungsfördernd und regen den Stoffwechsel an. Bärlauch stärkt auch das Darmmikrobiom.

Bärlauch aus numerologischer Sicht

Die numerologische Berechnung unter Einbezug des Monats März ergibt die Zahl 12.

Zahl 12das reine Herz, die dienende Liebe

Mehr denn je erfordert die aktuelle Zeitqualität und das Abschließen von alten Themen und Sichtweisen Beharrlichkeit und Geduld. Das sind die Qualitäten der lichtvoll gelebten 12. Wer über einen langen Atem verfügt, kann selbst durch widrigste Umstände hindurchgehen. Die Inhaltsstoffe des Bärlauchs befreien unsere Atemwege, damit wir tief durchatmen können und stärken die Widerstandskraft unseres Körpers. Genau das, was es jetzt auf körperlicher Ebene braucht.

Tipp:

Bärlauch ist vielseitig einsetzbar, in Suppen, Aufstrichen, Knödeln und Nockerln, als Pesto oder einfach nur als Topping auf dem Frühlingssalat. Auch seine Blüten und Samen sind verwendbar. Die unreifen Bärlauchsamen können frisch wie grüner Pfeffer oder getrocknet und vermahlen verwendet werden. Ihr pfefferartiger Geschmack gibt Speisen eine spezielle Note.

Eine besondere Delikatesse sind jedoch eingelegte Bärlauchblütenknospen, auch Bärlauchkapern genannt.

Zutaten:

  • 4 Kaffeetassen Bärlauchblütenknospen
  • 400 ml Balsamico weiß
  • 200 ml Wasser
  • 1 – 2 TL Zucker
  • 1 – 2 TL Salz
  • 2 Lorbeerblätter
  • Pfeffer frisch gemahlen

Die Knospen waschen, trockenschleudern und in Marmeladegläser (4 Gläser à  rd. 200 ml) einfüllen. Essig und Wasser mit Zucker und den Gewürzen aufkochen und über die Knospen gießen. Fest verschließen. Nach 3 Tagen nochmals abseihen, wieder aufkochen und erneut übergießen. Die fest verschlossenen Gläser dunkel und kühl aufbewahren und vor dem Verzehr mind. 3 Wochen ziehen lassen.

 

 

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