Spitzkraut – mild und leicht verdaulich
„Spitzkraut“ oder „Spitzkohl“? – Ein Beispiel dafür, wie schnell es doch zu Kommunikationsproblemen kommen kann, obwohl wir von ein und demselben sprechen. Was für uns das Spitzkraut ist, ist für unsere nördlichen deutschen Nachbarn nämlich der Spitzkohl.
Wichtige Inhaltsstoffe:
- Ballaststoffe
- Vitamine: Beta-Carotin, B-Vitamine, Vitamin C, E, Folsäure
- Mineralstoffe: Kalzium, Kalium, Phosphor, Schwefel
- Sekundäre Pflanzenstoffe: Flavonoide, Indole, Chlorophylle, Sulfide und Carotinoide
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Spitzkraut ist besonders leicht verdaulich und schmeckt milder als der Kohl. Die Garzeit fällt kürzer aus (zu lange Garzeiten führen zu Aromaverlusten) und es kann auch roh gegessen oder als Salat zubereitet werden.
Vitamin C entsteht aus einer Vorstufe (Ascorbigen) und wird erst beim Kochprozess freigesetzt. Wer also seinem Immunsystem vor dem Jahreszeitenwechsel noch etwas Gutes tun will und den feinen Geschmack des Spitzkrauts mag, sollte deshalb reichlich zugreifen.
Spitzkohl aus numerologischer Sicht
Die numerologische Berechnung unter Einbezug des Monats September ergibt die Zahl 7.
Zahl 7 – den eigenen Weg gehen, Tatkraft, Begeisterung, Mut
Im Schattenaspekt steht die Sieben für den Kampf mit der Welt, was nichts anderes bedeutet, als dass wir mit uns selbst noch nicht im Reinen sind und einen inneren Kampf ausfechten.
Die Herausforderung der Sieben ist es: den Lebens-Kampf zu kämpfen, aber auf eine friedvolle Art und Weise. Dabei steht der Kampf für sich (nicht gegen andere) im Vordergrund. Wird der Sieg über sich selbst errungen, dann kommt uns das Leben entgegen, indem unsere Unternehmungen erfolgreich sind und wir leichten Schrittes weitergehen können.
Die Sieben weist uns darauf hin, dass wir die Zügel in der Hand halten und damit auch dafür verantwortlich sind, wohin uns unsere Lebensreise führt.
Das Spitzkraut bringt mehr Leichtigkeit in unser Leben. Wer sich bewegt (im Sinne des inneren Kampfes und Weitergehen des Lebensweges) braucht leichtverdauliche Nährstoffe, ein gutes Immunsystem und eine Portion Kraft und Mut.
Was eignet sich da besser als das leichtverdauliche Spitzkraut, das uns einerseits gut erdet und über seine Spitze mit den universellen Kräften verbindet, die nur darauf warten auch in uns freigelegt zu werden.
Spitzkraut-Tipp:
Spitzkraut ist eine schnell zubereitete Beilage, die zu fast allen Gerichten passt und auch zwischendurch schmeckt.
Dafür wird das gewaschene Spitzkraut (ca. 500 g), halbiert und in feine Streifen geschnitten. Etwas Butter mit Salz (alternativ: gesalzene Butter) in einer Pfanne schmelzen und das Spitzkraut kurz (1 – 2 min) bei etwas höherer Temperatur anbraten. Mit Pfeffer und Kümmel würzen, ev. noch 2 – 3 EL Sojasauce zugeben und kurz einkochen lassen. Wird Spitzkrautgemüse zum Hauptgericht, dann können auch noch ein paar Schinkenwürfel beigefügt werden. Als Beilage passen Erdäpfel – auch als Schmarrn – besonders gut.
Spitzkraut eignet sich auch für die Zubereitung als Ofengemüse. Dafür das gewaschene Spitzkraut vierteln, mit Olivenöl beträufeln und salzen. Ca. eine halbe Stunde rasten lassen und anschließend im vorgeheizten Rohr bei 180 – 200°C Heißluft rd. 25 – 30 min garen. Anschließend noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit einem Topping z.B. bei einer gratinierten Version mit einer Obers-Käse (z.B. Parmesan)-Mischung wird auch hier die Beilage zum Hauptgericht.