Bohnen – vielfältig und schmackhaft
Der Herbst steht vor der Tür und die ersten kühlen Winde erinnern uns wieder an wärmende Suppen und Eintöpfe. Ob grün, rot, weiß, gesprenkelt oder schwarz – Bohnen lassen sich in der Küche vielseitig einsetzen und sind zudem ein idealer Fleischersatz.
Wie wäre es mit einem vegetarischen Tag heute?
Wertvolle Inhaltsstoffe:
- Kohlenhydrate
- Eiweiß (bis zu 10 g/100 g)
- Sekundäre Pflanzenstoffe: Alkaloide, Saponine, Isoflavone
- Ballaststoffe
- Eisen, Kalzium, Magnesium, Phosphor
- Vitamin A/Beta-Carotin, B-Vitamine (B1, B2 und Folsäure), Niacin
Bohnen punkten durch ihren hohen Gehalt an Kohlenhydraten und Eiweiß. Je nach Sorte liegt der Kohlenhydratgehalt zwischen 15 und 25 g/100 g (gekocht).
Mit Ausnahme der Sojabohne (rd. 18 % Fett/100 g) sind Bohnen generell fettarm.
Die enthaltenen Ballaststoffe unterstützen die Senkung des Cholesterinspiegels und sind ein ideales Futter für die Darmbakterien. Bohnen fördern damit die Darmgesundheit und beugen Darmkrebs vor. Um die Verdaulichkeit zu verbessern und Blähungen zu vermeiden können Gewürze wie Kümmel, Anis, Fenchel und Bohnenkraut den Speisen zugefügt werden. Die Zugabe von etwas Natron fördert das Weichwerden der harten Schale beim Kochprozess und damit auch die Verdaulichkeit.
Bohnen sollten immer ausreichend gekocht werden, da das enthaltene Glykoprotein Phasin giftig ist. Durch das Einweichen und den Kochprozess wird es jedoch unschädlich gemacht. Einweich- und Kochwasser anschließend entsorgen.
Bohnengerichte schmecken in Kombination mit frischem Gemüse besonders gut. Wurzelgemüse und Vitamin C-reiche Lebensmittel wie Paprika oder Fenchel ergänzen Bohnengerichte mit zusätzlichen wertvollen Inhaltsstoffen.
Bohnen aus numerologischer Sicht
Die numerologische Berechnung unter Einbezug des Monats September ergibt die Zahl 19.
Zahl 19 – die Sonne, kollektives Bewusstsein, Feinfühligkeit, Freundschaften, Seelenfrieden
Die Sonne erhellt unser Leben. Nichts bleibt unter ihrem Licht verborgen.
Die aktuelle Zeitqualität fordert uns auf, aus unserem Schattendasein herauszutreten und im Sinne von Gemeinschaften zu denken und zu handeln. „Das interessiert mich nicht die Bohne“ funktioniert nicht mehr. Voraussetzung ist, dass wir erst uns erst selbst aus alten Mustern herausheben und in Frieden mit uns selbst kommen. Dann können wir unsere Herzen zu einem gemeinsamen großen Herz verbinden. So kann eine kollektive Liebeswelle entstehen, die das Kollektiv ruckzuck auf eine höhere Ebene heben kann.
Auch die Bohne hat in unserer Küche ein langes Schattendasein geführt. Wir haben das „Arme-Leute-Gericht“ vergessen. Es wird Zeit sie wieder ans Licht zu holen und ihr den Platz zu geben, der ihr zusteht.
Rezept-Tipp: Bohnen-Burger
Zutaten:
- 250 g Rote (oder schwarze) Bohnen gekocht
- 1 große Zwiebel
- 1 EL Haferflocken
- 1 – 2 Scheiben Vollkorntoastbrot
- 1 EL gehackte Petersilie
- Salz, Pfeffer, Curry, Paprika
- 2 Burger-Laibchen (alternativ 2 Kaisersemmeln)
- 4 Salatblätter
- Scharfer Senf
- etwas Butter
- Gurken- und Tomatenscheiben
Zubereitung:
Bohnen, zerkleinertes Toastbrot und Haferflocken mit dem Mixstab pürieren. Zwiebel schälen, kleinhacken und mit etwas Pflanzenöl weichdünsten. Mit der Bohnenmasse und gehackter Petersilie vermengen und mit den Gewürzen kräftig abschmecken. 4 Laibchen formen, flachdrücken und in einer beschichteten Pfanne beidseitig braten.
Die Burger-Laibchen aufschneiden und toasten, mit etwas Butter und scharfem Senf bestreichen. Mit Salatblättern, Tomaten-, Gurkenscheiben und Bohnen-Bratlingen belegen und die Deckel aufsetzen.
Dazu passt ein Joghurt-Kräuter-Dipp oder eine (gehaltvollere) Mayo-Ketchup-Sauce.